Die Fahrt von Sewastopol nach Jalta ist absolut spektakulär. Was für eine Landschaft, wirklich fantastisch, supertoll. Man sollte häufiger mal anhalten, um sich die wolkenverhangenen Berge genauer anzuschauen.

Der Skoda und wir, wir rocken die Krim. Zuerst dachte ich ja, dass wir voll die Looser-PS-Zahlen haben, aber seit wir in den Bergen allen LKWs, Kleinbussen und anderen Touris gezeigt haben, wo der Hammer hängt, bzw. wie man vorhandene und nichtvorhandene Überholspuren nutzt, bin ich die Königin der Fernstraßen.

Die sind auch richtig gut in Schuss, die Landstraßen so lala und den Rest muss man halt so wegruckeln. Schwieriger ist die mangelnde Ausschilderung.

Mit Hilfe all meiner russischen Floskeln haben wir den Palast des Grafen Woronzow in Alupka gefunden, nachdem wir dreimal an der Fernstraße im selben Kreisverkehr im Laufe des Nachmittags überlegt hatten, wie es jetzt weitergehen könnte – jedes Mal beeindruckt vom in Felsen gemeißelten Wegweiser nach Jalta, wo wir letztendlich auch noch spät in unserem Hotel gelandet sind. Allerdings wieder nur mit Unterstützung eines Taxifahrers, der uns dorthin gelotst hat.

Das Hotel hat ein wenig den Charme eines sowjetischen Ferienheims, zumindestens was die Auswahl der Speisen beim Dinner (keine, sie werden einem vorgesetzt) und die Öffnungszeiten der Bar (noch vor 20:00 sind die Luken dicht) angeht. Ansonsten bemühen sich die meisten Angestellten redlich und die Lage ist traumhaft.

Ich habe es ja immer nur vermutet, dass es so etwas in der Ukraine gibt, aber eine der Kellnerinnen hat Begleitung C. nun erzählt, dass sie eine Kellnerschule besucht. Und dort wird auch Englisch unterrichtet. Es war schon immer auffallend, dass alle Kellner und Kellnerinnen die gleichen Fehler machten. Es scheint also nur ein Lehrbuch zu geben …

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